Die wahren Herausforderungender Digitalisierung?
(Dieses Bild wurde mit AI generiert)
Digitalisierungs-Tools haben das Potenzial viele Tätigkeiten, Abläufe und Aufgaben zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Und doch: Der versprochene Produktivitätsturbo wird oft nur teilweise erreicht. Das österr. Legal Tech Barometer 2025 verrät mehr dazu:
- 94 % der Befragten streben mit AI eine Effizienzsteigerung an.
- 45 % empfinden die Implementierung neuer Tools als aufwendiger als erwartet.
- 77% erreichen Ziel ganz oder teilweise, wobei nur 16 % ihre Ziele beim Einsatz von AI-Lösungen vollständig erreichen.
Woran scheitern Kanzleien und Unternehmen? Die Zahlen sprechen dafür, dass (mangelnde) Governance und Skills verantwortlich sein könnten:
- 42 % der Kanzleien haben keine verantwortliche Person für KI.
- 45 % sehen Implementierung als größte Hürde,
- 43 % fehlt Budget,
- 46 % fehlt Know-how.
Doch ein Punkt wird dabei oft übersehen: Das Jonglieren der verschiedenen Tools bedeutet ebenso Aufwand. Laut einer Studie aus Deutschland (NWI Starker/Roos/Bracht/Graudenz) verliert man bis zu einer ganzen Arbeitswoche pro Monat durch Ineffizienzen wie z.B. Fragmentierung, Unterbrechung, das parallele Nutzen verschiedener Tools oder Multitasking.
- Fragmentierung frisst Denkleistung.
Beschäftigte werden im Schnitt alle vier Minuten unterbrochen; allein die Re-Fokussierung summiert sich volkswirtschaftlich auf rund 58 Mrd. € pro Jahr (Executive Summary, S. 1). - Mehr Tools ≠ mehr Produktivität.
Die Studie zeigt einen klaren Zusammenhang: Je höher der Digitalisierungsgrad (Anzahl der Anwendungen), desto mehr Fragmentierung und Multitasking – und desto höher das Stresserleben (S. 11).
Implikation für die Praxis: Diese Muster sind nicht nur teuer, sondern haftungssensibel. Multitasking erhöht die Fehlerquote um bis zu 18 %, das ist ein Risiko für die Qualität der Rechts- und Steuerberatung (S. 7)
Hier finden Sie die komplette Studie
Gerade Wissensdienstleistungen, wie sie die Rechts- und Steuerbranche bietet, sind davon betroffen.
Aus diesem Grund hat sich LexisNexis das Ziel gesetzt, das Problem der Fragmentierung zu lösen und Tools zu vernetzen, um die Fragmentierungsblockade zu lösen und das Potenzial der Digitalisierung umfassend nutzbar zu machen. Der erste Umsetzungsschritt ist bereits erfolgt, LexisNexis kündigte auf der LexCon 2025 an, dass Lexis+ AI Legal AI, General AI und Rechtsrecherche in einer Plattform vereinen wird: Jetzt mehr erfahren!